Frührente: Wirtschaftsweise fordert höhere Abschläge
Ökonom Martin Werding kritisiert niedrige Abschläge
Der Ökonom Martin Werding fordert höhere Abschläge für Arbeitnehmer, die früher in Rente gehen. "Die Freiheit, ab 63 Jahren mit Abschlägen in Rente zu gehen, sei zwar in Ordnung", sagte Werding. Er kritisiere jedoch, dass die Abschläge zu niedrig seien.
Werding schlägt vor, die Abschläge von derzeit 36 Prozent pro Jahr auf bis zu 6 Prozent zu erhöhen. "Das würde die Staatsfinanzen entlasten und die Rentenbeiträge für alle niedriger halten", sagte er.
Höhere Abschläge für Frührentner geplant
Die Bundesregierung plant bereits, die Abschläge für Frührentner zu erhöhen. Im Koalitionsvertrag haben SPD, Grüne und FDP vereinbart, die Abschläge schrittweise auf bis zu 5 Prozent pro Jahr anzuheben. Diese Regelung soll ab 2023 in Kraft treten.
تعليقات